In einem rund dreijährigen Kooperationsprojekt zwischen der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau – Arbeitsgruppe Streuobst ISL2 und dem Cluster Ernährung am Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn), sollen Lösungsansätze für die Herausforderungen bei der Vermarktung heimischer Streuobstprodukte erarbeitet werden.
So wird gegenwärtig das Wertschöpfungspotenzial von Streuobst noch nicht ausreichend genutzt, Alleinstellungsmerkmale und gutes „Storytelling“ für Streuobstprodukte fehlen. Zudem sind die Produzenten nicht ausreichend vernetzt und können allein den aufwändigen Vertrieb nicht stemmen. Im Zuge des Kooperationsprojekts sollen so beispielgebende regionale Wertschöpfungsketten im Bereich Streuobst sowie die Vernetzung der Akteure entwickelt werden, wobei der Cluster Ernährung mit seiner Innovations- und Workshopstrategie, seinen Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich „Regionale Wertschöpfung“, ein idealer Partner darstellt.
Hintergrund des Projekts ist der „Streuobstpakt Bayern“ mit dem Ziel, bis 2035 eine Million Streuobstbäume zu pflanzen. Bis zur Ernte- und Verarbeitungsreife vergehen mehrere Jahre, dennoch besteht jetzt schon die Notwendigkeit eine Vermarktungsstrategie von Streuobstprodukten zu entwickeln, um mittel- und langfristig das Marktpotenzial ausschöpfen zu können und damit den Streuobstanbau zukunftsfähig zu machen.
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