Aktuelles

08.05.2024

Nachbericht | Gastronomie und Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung im Fichtelgebirge mit regionalen und bioregionalen Lebensmitteln versorgen – ist das möglich?

Hintergrund

Der Aufbau einer zentral organisierten (bio-)regionalen Lebensmittelversorgung im Fichtelgebirge ist das Ziel des gemeinnützigen Projektes “Marktgold” der Diakonie Selb-Wunsiedel e.V.  unter der Leitung von Dekan Peter Bauer. Wissenschaftlich und wirtschaftlich unterstützt wird Marktgold von der Universität Bayreuth und dem Cluster Ernährung im Rahmen des Projektes „Logistikkonzepte zur Förderung regionaler Produkte in der bayerischen Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung“.

Plattform für Marktgold

Am 11. März 2024 lud der Cluster Ernährung regionale Akteure der gesamten Wertschöpfungskette sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung in das evangelische Gemeindehaus in Wunsiedel ein, um dem Diakonieprojekt eine Plattform zur Präsentation und Vernetzung zu bieten.

Im Fokus steht die Abstimmung und Zusammenarbeit aller Kräfte vor Ort, um dem Projekt Marktgold” einen erfolgreichen Start zu ermöglichen – Engagement und regionale Überzeugung vor Ort sind die absolute Voraussetzung für dieses Geschäftsmodell.
Daher rief der Cluster Ernährung bei der Veranstaltung noch einmal eindringlich zur Teilnahme an der Erzeuger-/Käuferbefragung auf. Denn nur mit realistischen Daten und Informationen aus erster Hand kann „Marktgold“ erfolgreich gestaltet werden.

Gastgeber Dekan Peter Bauer und Martin Schöffel, MdL und Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, konnten rund 70 Akteure begrüßen. Besonders erfreulich war, dass viele Produzenten der Einladung gefolgt waren.
Sabine Reichel-Fröhlich informierte über Neuigkeiten aus dem Projekt Marktgold: Ende 2024 soll mit dem Bau eines Zentrallagers begonnen werden. Auf 500 Quadratmetern wird Lagerraum für regionale Lebensmittel geschaffen. Um Handelsprozesse zu optimieren und konkurrenzfähig zu werden, soll aus Mitteln des Smart City Projekts eine digitale Handelsplattform entstehen.

Erste Befragungs- und Modellierungsergebnisse wurden von der Universität Bayreuth und dem Cluster Ernährung zur Verfügung gestellt. Die bisherigen Befragungen von Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie im Fichtelgebirge haben gezeigt, dass grundsätzlich ein sehr großes Interesse an (bio-)regionalen Produkten besteht – der Großteil der Befragten hat auch bereits regionale Geschäftsbeziehungen. Allerdings ist der Einsatz regionaler Produkte bisher mit einem erhöhten zeitlichen, personellen und auch finanziellen Aufwand verbunden. Der gute persönliche Kontakt, also die Vernetzung vor Ort, hat sich als unerlässlich erwiesen.
Aus der Praxis berichtete die erfolgreiche Regionalinitiative „digitaler Landgenuss“ mit Vermarktungsplattform  aus Cham in der Oberpfalz. Hier zeigte sich, dass viele Gespräche und unermüdliches Engagement aller Akteure vor Ort zum Ziel führen können.
Auch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) und die Ökomodellregion Fichtelgebirge  waren vor Ort und stellten die landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Fichtelgebirge vor. Bei regionalen Köstlichkeiten nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum intensiven Austausch und Netzwerken.

 

Vernetzung der beiden Projekt-Modellregionen

Die Vernetzung der beiden Modellregionen „Fichtelgebirge“ und „Cham/Oberpfalz“ des Projekts „Logistikkonzepte zur Förderung regionaler Produkte in der bayerischen Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung“ stand im Mittelpunkt des Tages. Der Cluster Ernährung sieht in der Vernetzung der beiden Regionen einen deutlichen Mehrwert. Sich austauschen und voneinander lernen ist hier die Devise, um die anspruchsvollen Aufgaben bei der zuverlässigen Versorgung von Großküchen zu meistern. Der Cluster Ernährung bot an diesem Nachmittag die Möglichkeit zum Netzwerken und brachte viele Enthusiasten aus der Region zusammen.

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